Zum Inhalt springen

Alt trifft jung

Am 16.6.2023 war es soweit, dass erste „Auswärtsspiel“ der Schach-AG des GSG stand an. Wie war es gekommen? Schach-AG-Leiter Peter Spillmann suchte schon länger nach einem adäquaten Gegner für die Schach-AG. Bei einer Internetrecherche wurde er „im Hansahof“ fündig.

Der Hansahof ist Heimat des Vereins Seniorentreff, dieser trägt auch eine eigene Stadtmeisterschaft im Schach aus, wobei einige ehemalige Vereinsschachspieler/innen und noch aktuelle Vereinsspieler/innen, um den Titel des Seniorenstadtmeisters Münster spielen.

Am 16. Juni 2023 begrüßte der 2. Vorsitzende des Seniorentreffs, Herr Wetterau, acht Schüler/innen des GSG zu einem Vergleichskampf. Nach einem kurzen Update zum Verein Seniorentreff gingen die Spiele an acht Brettern los.

An unserem ersten Brett spielte Eric Hartwig, ein schon routinierter Schachspieler (beim SK Münster 32). In einer recht komplizierten Partie verlor er nie den Überblick und überspielte seinen Gegner, der in der Folge, die Partie verloren gab.

Damit war das Kontigent unserer Vereinsspieler auch schon erschöpft. Am 2. Brett vertrat Phil Benneweg die „Farben“ des GSG. Nach anfänglichem ausgeglichenem Spiel übersah der Gegner (auch ein Vereinsspieler) eine kleine Kombination und Phil bog sicher auf die Siegesstraße ein.

Am 3. Brett spielte Stephan Kostousov, der diesjährige Finalist der Schulmeisterschaften, eine solide Partie, auch er bekam es mit einem Vereinsspieler zutun. Er konnte sich aber aller Angriffe erwehren und einigte sich schließlich mit seinem Gegner auf ein Remis.
 
Das nächste spannende Duell fand am 4. Brett statt. Florian Wehrum erspielte sich anfängliche Vorteile, welche er in der Folge wieder einbüßte. Im Mittelspiel behielt er dann die Oberhand und gewann mit den schwarzen Steinen.

Mittlerweile gingen schon einige Siege auf das Konto der GSGler und da wollte Jakob Köhler (Schulmeister 2022) nicht hintenanstehen. Zuerst kam er etwas schlecht aus der Eröffnung, dann nutze er aber einen Fehler seiner Gegnerin aus und gewann seine Partie.
 
An Brett 6 spielte Carl Orthey für das GSG. Er kam niemals in Bedrängnis und gewann ohne großen Aufwand seine Partie in souveräner Manier.

Der Gesamtsieg stand schon fest, allein die Höhe war noch unklar und ein Blick auf das Brett 7 versprach einen weiteren Erfolg. Hier spielte Till Bußkamp seine erste Turnierpartie. Er ist erst seit einem Jahr in der Schach-AG und entwickelte sein Spiel stetig weiter.  Sehr konzentriert ließ er seinem Gegner keine Chance und steuerte einen weiteren Sieg dabei.

Am Frauenbrett vertrat unsere aktuelle Schulmeisterin, Hannah Klein, das GSG. Die Eröffnung lief nicht ganz so gut für Hannah, aber Hannah kann kämpfen. In einem komplizierten Mittelspiel rechnete sie etwas weiter als ihre Konkurrentin und nutzte eine Fesselung zum letzten Sieg für das GSG.
 
Am Ende erspielte sich das GSG einen Kantersieg (teilweise etwas glücklich, zwei Partien hätten auch verloren gehen können…) von 7,5 – 0,5 Punkten. Dies schreit förmlich nach einer Revanche, insbesondere da bei den Senioren noch ein paar Spieler fehlten (teilweise Urlaub).

In einer Freundschaftspartie spielte AG-Leiter Peter Spillmann gegen seinen Vereinskollegen Wolf Dieter Raschke und behielt in der ersten Partie die Oberhand. Eine weitere Partie endete Remis.

Für die Spieler/innen, die schon mit ihren Partien fertig waren, zeigte Herr Ladde am Demonstrationsbrett den Zusammenhang zwischen Physik (Einstein!) und dem Schachspiel auf. Unsere Schüler/innen verfolgten die Ausführungen mit viel Interesse und beteiligten sich an der Lösung diverser Schachprobleme.
 
Am Ende waren sich alle einig: Eine besonders gelungene Veranstaltung, ein Rückspiel wurden von Herrn Wetterau, Herrn Ladde und Herrn Spillmann vereinbart, vielleicht im PZ des GSG oder doch wieder am Hansahof???

Zurück
Schachpartie_1.jpg
Partie 1
Schachpartie_2.jpg
Partie 2
Schachpartie_3.jpg
Partie 3
Schachpartie_4.jpg
Partie 4
Schachpartie_5.jpg
Partie 5
Schachpartie_6.jpg
Partie 6
Schachpartie_7.jpg
Partie 7
Schachpartie_Einstein.jpg
Jakob Köhler, Carl Orthey und von hinten Phil Benneweg und Till Bußkamp